die Garderobe

Oftmals ist sie das erste Möbel, dem wir beim Betreten eines Wohnraumes begegnen und auch das letzte, wenn man diesen auf gewohntem Wege wieder verlässt, bevor sich dann alles wiederholt. Trotz dieser Fequentierung, dem stetigen "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen", erhält sie oft Anerkennung, bietet sie dem Gestalter doch zahlreiche zu kreirende Facetten. Funktioneller Stauraum soll dem Benutzer dienen und das Äußere dem Eingangsbereich eine wohnliche Atmosphäre verschaffen. Junge, komm bald wieder nach Haus.

Fachkunde. Die Garderobe bietet zahlreiche Realisationsmöglichkeiten. Ihre Ausmaße sind meist von den räumlichen Gegebenheiten umschrieben, eine bereits baulich vorhergesehene Nische ermöglicht Einbauvarianten. Der Wechsel von geschlossenen und offenen Elementen dient ebenfalls zur Auflösung der Möbelfront, wie der betonte Einsatz von Fugen und sichtbarem Kantenmaterial. Eine funktionelle Ausstattung durch den Einsatz von Auszügen, Garderobenstange und speziellem Zubehör erleichtert die Bedienbarkeit und hilft, den Stauraum optimal zu nutzen. Mit der Griffauswahl können Akzente gesetzt werden, grifflose Tip-On Einheiten unterstreichen ein eher puristisches Auftreten. Bei der Materialwahl lässt sich auf den kompletten Tischlerfundus zurückgreifen. Kombinationen von Uni-Farbtönen mit massiven Holzelementen bringen Wärme, materialeigene Strukturen geben Richtungen und homogene Fronten sorgen für ein ruhiges Design. Eine Garderobe darf aber auch laut und extrovertiert sein.